Zerstreut und zerflettert liege ich an einem schwülen Spätsommerabend auf meiner erholsamen Lieblingscouch. Zugegeben es ist meine einzige Couch und sie hat bereits ganze zwei Mal die Wohnung samt meiner selbst gewechselt. Doch sie bedeutet mir sehr viel, denn nur auf ihr kann ich mich so richtig fallen lassen. So tanke ich nach jedem anspruchsvollen, mit Meetings und Pitches vollgestopften Tag einer Grafikdesignerin neue Energie.
Auch heute ist so ein Tag und es sind erst wenige Sekunden vergangen, nachdem ich mich auf die großzügige und geschmeidige Sitz- in meinem Fall Liegefläche – niederließ. Und schon ist er wieder da … dieser unglaubliche Moment dieser magischen Entspannung. In meinem Kopf macht sich ein Gefühl von „Schweben auf Wolken“ breit. Und auch wenn mein Kopf dem Himmel ganz nah erscheint, so nehme ich doch zeitgleich alle Empfindungen meines Körpers ganz intensiv wahr. All der Verkehrslärm und das wilde (geschäftliche) Treiben, das aus dem gekippten Wohnzimmerfenster her zu vernehmen ist, wirkt mit einem Mal so perfekt.
Das Jaulen des benachbarten Hundes, die unzählbar vielen gehetzten Schritte der Menschen auf ihrem Weg nach Hause, das Gurren der Tauben zwei Stockwerke höher auf dem Dach und natürlich die Autos mit nicht seltenem Einsatz der Hupen. Reihe ich mich ein in den Reigen der Geschäftigkeit, habe ich nichts als Ziele und Termine und betäube fast schon meine Sinne. Doch nun wirkt diese Disharmonie, die ein jeder Verursacher selbiger in gekonnter Manier auszublenden versucht und sein Ding durchzieht, so ganz ganz anders. All die verschiedenen Geräusche und Klänge erreichen meine Sinne mit einem Mal auf eine Art, als bilden sie zusammen eine zusammenhänge Melodie, ein wunderschönes Gesamtkonstrukt akustischer Wahrnehmung.
Und auch die anderen Sinne wollen wieder in deutlicher Ausprägung durchlebt werden. Allen voran meine kinästhetische Wahrnehmung. Der sanfte Wind der durchs Fenster gleitet, kitzelt meine wenigen Härchen am Arm. Ich atme langsam und tief ein und aus und sehe wie sich meine Brüste langsam heben und senken. Bei jedem Atemzug spüre ich etwas mehr meine Nippel, die sich gegen den BH wölben. Mein helles dünnes Oberteil lässt den BH etwas durchschimmern und bringt mich darauf, mich etwas frei zu machen. Es fühlt unglaublich befreiend an, mit freiem Oberkörper dazuliegen. In Gedanken entledige ich mich all der Kostüme und Masken, die mich den Tag hinweg kleiden. Frei und roh genieße ich diesen Moment der Sinnlichkeit. Mein Körper, den ich den Tag hinweg so unterdrückt habe wünscht sich nun, gesehen und wertgeschätzt zu werden. Ich liebkose meine Brüste und näher mich langsam meinen schon hoch erregten Brustwarzen.
Allmählich spüre ich, wie mein Unterleib von einem Liebesstrom durchzogen wird. Langsam lasse ich meine Hand Richtung Hose hinabgleiten. Es ist dieser lustvolle Moment, die Hose nun auf eine ordinäre Weise zu berühren, wie ich es unter all den Leuten und all den Situationen den Tag über nie hätte machen können. Von der verbotenen Frucht zu naschen ist nun greifbar nahe. Ich spüre wie sich mein Venushügel unter dem Jeansstoff festigt. Nun gibt es kein Halten mehr für mich. Nicht der hitzige Sommerabend sondern mein inniges Verlangen, noch mehr loszulassen, erfüllt mich. In einem Windhauch ist die Hose von meinem Jeans genommen. Nur noch ein dünner Tanga-Stoff trennt mich nun von dem großen Feuerwerk der unbändigen Lustbefriedigung. Allein dieser Gedanke schon verleitet mich bereits herzhaft zum Stöhnen. Und auch der Gedanke in die Geräusch-Sinfonie, die mich um mich herum umgibt mit meinem ureigenen animalischen Klang des tiefen Friedens mit einzustimmen ist mehr als prickelt.
Der große Moment ist da. In pathetischer Gestik bewege ich Zentimeter für Zentimeter meine rechte Hand gen intimste Lustzone. Die ersten sanften Berührungen meiner Schamlippen meines schon mehr als feuchten Feuchtgebiets lösen Wellen des Liebsstroms aus. Herrlich, wie unendlich frei ich mich fühle. Die schon längst erreichten Wolken in meinen Gedanken erreichen allmählich die Wolke Nr. 7. Wieder und wieder und mit immer mehr Druck lasse ich meine Hände über den Venushügel gleiten. Mein penetrierter Kitzler wird mehr als verwöhnt. Doch es begehrt mich noch eine Stufe tiefer zu gehen, um in ungeahnte himmlische Sphären zu gelangen.
Verlangen, pures rohes Verlangen. Meine Finger formen sich und gelangen an die G-nialsten Stellen. Ein Meer aus Lustsäften strömt aus mir heraus. Ich kann nicht mehr anders und meine zarte Hand vollzieht das Werk gleichsam einer heißen Sexmaschine. Rein und raus und rein und raus. Meine Gedanken sind nun in höchsten Spähren angelangt. Ich lasse einen ganz jungfräulichen Urschrei aus mir heraus. Zeitgleich fühle ich mich als sei ich ganz im Hier und Jetzt. Es ist ein unbeschreibliche Symbiose der Gegensätze. Als existieren mit einem Mal weder Zeit noch Raum. Ich fühle mich gedankenleer und dennoch erfüllt von diesem wunderbaren Liebesstrom. Ich singe tanze lache wie im Zeitraffer vor meinem gedanklichen Auge. Ein tiefer Säufzer der Dankbarkeit für das Erlebte beendet meine kurze Reise ins Glück.